Deborah und Jakob: Einblicke in unser FSJ
Unsere Freiwilligen im Jahr 2024/2025 machen viele verschiedene Erfahrungen: Von FSJ-Austauschen über FSJ-Seminare oder besondere Ereignisse und Begegnungen am …
Der Erinnerungsort ist als Einsatzstelle für das Freiwillige Soziale Jahr in der Kultur bei der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Thüringen e. V. (LKJ) anerkannt. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen sowohl im Bereich der Bildungsarbeit als auch in der Veranstaltungsorganisation.
Die Bewerbung erfolgt bei der LKJ.
Als Freiwillige/r sind Sie direkt eingebunden und können eigenverantwortlich in Abstimmung mit uns arbeiten. Die Aufgabengebiete umfassen drei Bereiche.
Als historisch-politischer Lernort bietet der Erinnerungsort verschiedene Angebote für unterschiedliche Zielgruppen an. Die Angebote reichen von der zweistündigen Führung durch die Ausstellung bis zu Mehrtagesprojekten mit Kooperationspartnern. Ziel aller Bildungsangebote ist es die Förderung eines reflektierten Geschichtsbewusstseins, also die Anregung zur persönlichen Auseinandersetzung mit der Geschichte und die Ermutigung zur eigenen Urteilsfindung. Die angeleitete Beschäftigung mit historischen Quellen und das forschende Lernen sind zentrale Arbeitsmethoden.
Die Freiwilligen haben die Möglichkeit eigene pädagogische Projekte zu entwickeln und selbst Führungen für Schulklassen zu erarbeiten und durchzuführen.
Im Bildungsbereich sind freie Mitarbeiter/-innen tätig, die die Führungen und Projekte durchzuführen. Zu den Aufgaben der Freiwilligen gehört es, die Guides für die verschiedenen Gruppen anzufragen und verbindlich zu buchen. Zudem übernehmen sie auch den telefonischen Erstkontakt mit Interessenten/-innen und beraten sie zu den verschiedenen Angeboten des Lernortes. In diesem Bereich fallen weiterhin die monatliche Besucherstatistik und die Mitarbeit bei der jährlichen Besucherbefragung. Bearbeitung der Besucheranfragen für Führungen/Projekte und Anfrage der Guides.
Der Erinnerungsort verfügt über eine wissenschaftliche Fachbibliothek, die Teil der Stadt- und Regionalbibliothek Erfurt ist. Als wissenschaftliche Präsenzbibliothek mit ca. 2.850 Büchern, Zeitschriften und DVD's zu Nationalsozialismus, jüdischer Geschichte, Industriegeschichte, Erinnerungskultur, Wirtschaftsethik, Rechtsextremismus und weiteren im Kontext des Erinnerungsortes einschlägigen Themenbereichen können Besucher/-innen die Bibliothek vielseitig nutzen. Im hauseigenen Bookshop werden die wissenschaftlichen Veröffentlichungen des Erinnerungsortes verkauft. In den Verantwortungsbereich der Freiwilligen gehören nach Absprache der Einkauf, die Kategorisierung und die Einsortierung. Zudem sind sie auch Ansprechpartner/-in für Nutzer/-innen.
Innerhalb der Teamstruktur gibt es keine Verwaltungsstelle. Aus diesem Grund übernehmen sowohl Hauptamtliche sowie Freiwillige Aufgaben im Verwaltungsbereich. Die Büroorganisation bezieht sich hauptsächlich auf den täglichen Posteingang/-ausgang und das Ausführen von Bestellungen.
Durch ihre Tätigkeit an einem Geschichtsort setzen sich die Freiwilligen umfassend mit der Zeit des Nationalsozialismus auseinander und erwerben umfangreiches historisches Fachwissen sowie Wissen über Archivrecherche und Gedenkstättenpädagogik. Aufgrund der vielseitigen Veranstaltungen erhalten sie Einblicke in aktuelle Fragen und gesellschaftliche Diskurse. In ihrer täglichen Arbeit übernehmen sie Verantwortung und werden angeleitet selbstständig zu arbeiten. Dabei erhalten sie Einblicke die Kernbereiche eines Museums aber auch städtische Verwaltungsstrukturen.
Da das Team projektbezogen miteinander arbeitet, besteht für die Freiwilligen die Möglichkeit alle Arbeitsbereiche des Erinnerungsortes kennenzulernen und entsprechend zu vertiefen. Die vielfältigen Aufgaben erfordern Interesse am Thema, sympathisches und sicheres Auftreten, Motivation und Kreativität sowie Teamfähigkeit und Bereitschaft zum eigenständigen Arbeiten.
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