„Stets gern für Sie beschäftigt, …“ Dokumentarfilm über J. A. Topf & Söhne
Bilder vom verlassenen Firmengelände im Dialog mit Dokumenten der Mittäterschaft
Der Film erzählt die Geschichte des Familienunternehmens J. A. Topf & Söhne, die in Erfurt im 19. Jahrhundert begann und bis in die Krematorien von Auschwitz führte. Die Bilder von den ehemaligen Arbeitsplätzen der Geschäftsführer und Ingenieure in den über 100 Jahre alten, verlassenen Betriebsgebäuden bezeugen die Kontinuität eines gewöhnlichen Firmenalltags über 1945 hinaus und damit auch die Verweigerung, sich mit der Mittäterschaft an der Shoah auseinanderzusetzen. Sie entstanden, bevor aus dem verwahrlosten Verwaltungsgebäude 2011 der Erinnerungsort Topf & Söhne wurde. Im Film treten sie in einen Dialog mit Dokumenten, die vom Denken und Handeln der Menschen an diesen Arbeitsplätzen berichten, und mit Bildern aus den Konzentrationslagern Buchenwald und Auschwitz, die die Folgen dieses Handelns sichtbar machen.
Im Rahmen der Erfurter Denkmaltage