Geschichte inklusiv: Führung in Leichter Sprache durch die Dauerausstellung „Techniker der 'Endlösung'“
Gestaltet von „Barrierefrei erinnern – Das Zentrum für Thüringen“
Die Firma J. A. Topf & Söhne baute Leichenverbrennungsöfen für die Konzentrationslager und beteiligte sich mit ihrer Technik am Völkermord an Jüdinnen und Juden und Sinti und Sinti/-zze sowie Rom/-nja in Auschwitz. Heute befindet sich auf dem ehemaligen Firmengelände der Erinnerungsort Topf & Söhne – Die Ofenbauer von Auschwitz.
Die Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald durch US-amerikanische Truppen vor 79 Jahren, am 11. April 1945, nimmt der Erinnerungsort Topf & Söhne zum Anlass für dieses inklusive Angebot. Die barrierefreie Führung durch die Dauerausstellung will insbesondere Menschen mit Behinderung und Menschen mit Sprachbarrieren über die Geschichte des Nationalsozialismus und der Beteiligung der Erfurter Firma J. A. Topf & Söhne an den Massenverbrechen aufklären und damit Teilhabe an historisch-politischer Bildung ermöglichen.
Menschen mit Behinderungen werden immer öfter Ziel menschenverachtender und rechtsextremistischer Tendenzen in der Gesellschaft. Ihre Teilhabe an der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus stärkt sie darin, diesen Angriffen auf ihre Menschenwürde und ihre Menschenrechte selbstbestimmt und aktiv begegnen zu können.
In Zusammenarbeit mit
Barrierefrei erinnern – Das Zentrum für Thüringen