Pressekonferenz zur Bildungs- und Vermittlungsarbeit
Der Erinnerungsort Topf & Söhne als historisch-politischer Lernort
Mit dialogisch und multiperspektivisch angelegten Formaten fördert der Erinnerungsort ein kritisches Geschichtsbewusstsein. Das Ziel der Bildungs- und Vermittlungsarbeit ist, durch die Auseinandersetzung mit der Geschichte die gesellschaftlichen und individuellen Potenziale für soziale Verantwortung, Demokratie und Menschenrechte zu stärken und gegen jede Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit Stellung zu beziehen.
Ausgehend von der Mittäterschaft im beruflichen Alltag, wie sie die Geschichte von Topf & Söhne exemplarisch belegt, bietet der Erinnerungsort einen Raum für die Reflexion berufsethischer Fragestellungen und die Verantwortung des Individuums in seinem persönlichen Umfeld.
Der Erinnerungsort antwortet mit seinen Angeboten auf gesellschaftliche Herausforderungen wie die Vermittlung der Geschichte des Nationalsozialismus in der (post-)migrantischen Gesellschaft und Inklusion in der Bildungsarbeit. In Kooperation mit Barrierefrei Erinnern – Das Zentrum für Thüringen entstehen Bildungsangebote, die Menschen mit Behinderungen Zugänge zur Geschichte ermöglichen.
Die Pressekonferenz gibt zu Beginn des Schuljahres einen Überblick über die aktuellen Bildungsangebote und neu entwickelte Materialien. Pressevertreter und Interessierte sind herzlich eingeladen, mit Gedenkstättenpädagogin Rebekka Schubert, Oberkuratorin PD Dr. Annegret Schüle und Teamerin Ida Forbriger ins Gespräch zu kommen.
Wir bitten um Anmeldung per E-Mail.