Antisemitismus im (Thüringer) RechtsRock
Referenten: Jan Raabe und Martin Langenbach
Der extremen Rechten geht es vor allem um die langfristige rassistische Veränderung der Alltagskultur. Dafür ist RechtsRock ihr zentrales Medium. Deshalb darf sich die Auseinandersetzung nicht auf den parteiförmigen Rechtsextremismus beschränken, sondern es müssen auch die bewegungsförmigen und jugendkulturellen Erscheinungsformen in den Blick genommen werden. Thüringen hat sich bundesweit zum Festivalland des Rechtsextremismus entwickelt. Regional verankerte Kader stellen dabei die Infrastruktur für die bundesweite Vernetzung der Szene.
Im Rahmen der Fortbildung werden aktuelle Trends der rechtsextremen Musikszene vorgestellt, die wichtigsten Bands und Label benannt. Der Stellenwert der Musikszene für den organisierten Rechtsextremismus wird herausgearbeitet. Neben dieser Analyse der aktuellen Strukturen und Trends wird thematisiert, welchen Stellenwert der Antisemitismus in der RechtsRock-Szene hat.
Jan Raabe und Martin Langenbach sind die Autoren der von der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen herausgegebenen Publikation RechtsRock – Made in Thüringen.
Um Anmeldung unter folgender E-Mail wird bis zum 27. August 2018 gebeten: