Gedenkstättenfahrten zu Orten der Vernichtung in Polen. Durchführung, Vor- und Nachbereitung
Gemeinsam mit der Bethe Stiftung fördert das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport Gedenkstättenfahrten zu ehemaligen Orten der nationalsozialistischen Vernichtung in Polen. Als außerschulische Lernorte können Gedenkstätten ein großes Potenzial entfalten. Sie können zu einer reflektierten historisch-politischen Urteilsbildung ermutigen, Zivilcourage stärken und das Lernen aus der Geschichte für eine gemeinsame europäische Zukunft fördern. Dazu sind eine fachlich fundierte Durchführung und eine entsprechende Vor- und Nachbereitung notwendig.
In der eintägigen Fortbildung setzen sich die teilnehmenden Lehrkräfte mit der Frage nach Möglichkeiten und Grenzen von Gedenkstättenfahrten auseinander, sie erhalten Informationen zur Programmorganisation vor Ort, konkrete Vorschläge zur vor und nachbereitenden Projektarbeit am Erinnerungsort Topf & Söhne und zum Antragsverfahren. Die Fördermöglichkeiten des Ministeriums stehen allen weiterführenden
Schulen in Thüringen ab Klasse 9 offen.