Lange Nacht der Museen im Erinnerungsort
ليلة طويلة في متاحف ارفورت للاجئين المتحدثين باللغة العربية والمنظمات
الراعية لهم يودون التعرف على المتاحف في ارفورت سيحصلون
على كرت من فريق الدعم متحف توبف اوند زونة ٥٠
الى هذه الجولة للتسجيل يرجى الاتصال بمحمود للذهاب Topf & Söhne
رموك بكي على الرقم٠٣٦١٦٥٥١٦٨٣ او ارسال ايميل على العنوان التالي
bfd.topfundsoehne@erfurt.de
وذلك بين الساعة السادسة مساء حتى الساعة السابعة إلا ربع جولة باللغة
العربية و الألمانية في المعرض الدائم توبف اوند زونة المكان الذي
صممت في الأفران لمحرقة أوس شفيتس
Arabisch-sprachigen Menschen mit Fluchterfahrung und ihren Betreuern, die die Erfurter Museen kennenlernen wollen, schenkt der Förderkreis Erinnerungsort Topf & Söhne e. V. 50 Tickets für die Lange Nacht.
Um diese kostenfreien Tickets zu erhalten, rufen Sie bitte Mahmoud Ramok Baki unter 0361 655-1683 an oder schreiben Sie ihm eine E-Mail.
Eine Reise zu den letzten Juden Osteuropas
Lesung mit den Autoren Eva Gruberová und Helmut Zeller
Mehr als 75 Jahre nach Beginn des Holocaust reisten zwei Journalisten an die Orte, die vor dem Zweiten Weltkrieg Zentren des osteuropäischen Judentums waren. Sie wollten wissen, wie sich jüdisches Leben nach 1945 in sieben ehemals staatssozialistischen Ländern im Osten Europas entwickelt hat. Wurden Juden wieder in ihren Rechten anerkannt, ihr Eigentum restituiert und die Täter zur Rechenschaft gezogen? Verschwand der Antisemitismus oder wurde er verdrängt? Sie sprachen mit den letzten Überlebenden, mit Rabbinern, Gemeindevertretern, jüdischen Intellektuellen, Museumsgründern, Friedhofswärtern, mit Heimkindern in Odessa und den Bewohnern von Altersheimen. Wie spielt sich jüdisches Leben heute in Krakau, Prag oder Budapest ab?
In ihrem Buch Taxi am Shabbat erzählen Eva Gruberová und Helmut Zeller eine lebendige Geschichte über das unbekannte Schicksal der osteuropäischen Juden nach 1945. Sie berichten von den Respekt und Bewunderung einflößenden Lebenserfahrungen im Strom der Regimewechsel, der Tauwetter und Repressionen bis hin zur Auflösung der Sowjetunion und ihren Folgen.
Für die jüdischen Gemeinden hängt heute viel davon ab, ob die Länder Osteuropas bereit sind, der jüdischen Geschichte den ihr zustehenden Platz in den nationalen Erinnerungskulturen einzuräumen. Danach sieht es allerdings nicht aus. Manche glauben zwar an eine "Renaissance des Judentums". Aber in das Europa des noch jungen 21. Jahrhunderts ist der Hass zurückgekehrt.
Eva Gruberová arbeitet als freie Journalistin, Filmautorin und Referentin in der KZ-Gedenkstätte Dachau, Helmut Zeller leitet die Dachauer Redaktion der Süddeutschen Zeitung.
Lieder und Instrumentals mit dem Misrach-Quartett
Regina Herrlich, Gesang
Lev Guzman, Bratsche
Boris Langenbach, Klarinette, Sopransaxofon, Bassklarinette
Lutz Balzer, Gitarre, Gesang
Misrach ist das hebräische Wort für Osten. Wenn Juden beten, wenden sie sich nach Osten, in Richtung Jerusalem, wo der heilige Tempel stand. Die alten Melodien der Gebete sind die Wurzel, die die Juden trotz ihrer Zerstreuung über die ganze Welt bewahrt haben. Es haben sich verschiedene Musikstile herausgebildet, wie die jiddischen Lieder und chassidischen Melodien der Ostjuden, sowie die sefardischen Lieder der spanischen Juden. Wieder anders klingt die rhythmusbetonte Musik des Orients oder die alle Klangfarben des Balkans umfassende Musik der Klesmorim.
Passend zur Buchvorstellung Taxi am Shabbat stehen traditionelle jüdische Melodien aus Osteuropa in ihrer ganzen Band-breite von melancholisch bis heiter-beschwingt auf dem Programm.
Die I.G. Farben und das Konzentrationslager Buna-Monowitz. Wirtschaft und Politik im Nationalsozialismus
Eine Reise zu den letzten Juden Osteuropas
Lesung mit den Autoren Eva Gruberová und Helmut Zeller
(Siehe 19:00 –19:45 Uhr)