Geschichte inklusiv – Tandemführung in Leichter Sprache in der Sonderausstellung
Die Führung wird von Barrierefrei erinnern – Das Zentrum für Thüringen gestaltet und möchte Menschen mit Beeinträchtigung und Menschen mit Sprachbarrieren bestärken, sich mit der Zeit des Nationalsozialismus auseinander zu setzen.
Wir sprechen über die Zeit des Nationalsozialismus und über die NS-„Euthanasie“. Dabei beantworten wir viele Fragen: Warum grenzten die Nationalsozialisten Menschen mit Behinderungen und Menschen mit psychischen Problemen aus der Gesellschaft aus? Welche Verantwortung haben Richter, Ärzte, Krankenschwestern, Fahrer und Büroangestellte im Rahmen der „Aktion T4“ übernommen, um die Zwangssterilisationen und die Morde der Nationalsozialisten zu ermöglichen? Was bedeutete die „Aktion T4“? Was passierte mit den Tätern nach dem Zweiten Weltkrieg?
Mit der Führung erinnern wir auch an die vielen Opfer. Sie dürfen nicht vergessen werden. Heute steht im Grundgesetz: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Was bedeutet das für unsere Gesellschaft heute?
Menschen mit und ohne Beeinträchtigung führen zusammen durch die Ausstellung und haben die Inhalte dafür gemeinsam erarbeitet.
Wir leisten einen wertvollen Beitrag für die selbstbestimmte sowie gleichberechtigte Teilhabe aller in der Gesellschaft.
Eintritt und Führung sind kostenfrei. Über Spenden für unsere Bildungs- und Vermittlungsarbeit freuen wir uns sehr.
Eine Anmeldung ist erforderlich.
Bitte beachten Sie bei einem Besuch des Erinnerungsortes die aktuell geltenden Hygieneregeln.