Menschheitsverbrechen und Berufsalltag – Topf & Söhne und die Geschäftsbeziehungen zur SS
Führung durch die Dauerausstellung
In der dialogischen Führung, die Teile des Außengeländes und die Dauerausstellung "Techniker der 'Endlösung'" umfasst, steht die Auseinandersetzung mit zentralen historischen Dokumenten zur Mittäterschaft von J. A. Topf & Söhne an der Shoah im Zentrum der Betrachtung. Die Besucher/-innen haben dabei die Möglichkeit, sich über die Geschichte des Unternehmens und dessen Geschäftsbeziehungen zur SS zu informieren und miteinander über die Frage nach der Verantwortung des einzelnen Menschen im beruflichen Alltag in Austausch zu treten.
Während der quellenorientierten Erkundung geht es sowohl um die Motive der beteiligten Firmenchefs, Ingenieure, Monteure und Kaufleute als auch um ihre Handlungsoptionen. Den Abschluss bildet eine Gesprächsrunde, in der die Teilnehmenden die Mitwisser- und Mittäterschaft der einzelnen Akteure diskutieren.
Eintritt und Führung sind kostenfrei. Über Spenden für unsere Bildungs- und Vermittlungsarbeit freuen wir uns sehr.
Eine Anmeldung für Gruppen ist unbedingt erforderlich. Üblicherweise beträgt die Mindestgröße für eine betreute Gruppe 7 Personen und Gruppen ab 27 Personen werden geteilt.
Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf, damit unser Bildungsteam Ihren Besuch gezielt auf die jeweiligen Wünsche, Fragen und das Wissen der Gruppe vorbereiten kann.
Interessierte Lehrkräfte erhalten auf Anfrage Hinweise, wie die Führung in den (fächerübergreifenden) Unterricht eingebunden werden kann.
Führungen in Fremdsprachen können begrenzt vermittelt werden. Folgende Sprachen sind möglich:
- Deutsch
- Englisch
- Französisch
- Spanisch
Bitte beachten Sie bei einem Besuch des Erinnerungsortes die aktuell geltenden Hygieneregeln.