Buchvorstellung "Die fotografische Inszenierung des Verbrechens. Ein Album aus Auschwitz"
Buchvorstellung mit Dr. Stefan Hördler, Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Göttingen, und Dr. Christoph Kreutzmüller, Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz
Tal Bruttmann, Stefan Hördler und Christoph Kreutzmüller haben in akribischer Forschungsarbeit die Herkunft der abgebildeten Menschen sowie die Entstehung und den Kontext des Albums analysiert und die Bilder in diese Zusammenhänge eingeordnet. Bewusst setzen sich die Autoren mit der Diskrepanz und den Deutungsebenen auseinander, die der Fotografie als (miss)interpretierbarer, (schein)objektiver Visualisierung eigen sind. Sie durchbrechen die Intention des Albums – die Inszenierung des durchgeplanten, in Auschwitz und anderswo vollzogenen Menschheitsverbrechens im Nationalsozialismus.
Stefan Hördler ist Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Georg-August-Universität Göttingen. Zu seinen zahlreichen, internationalen und preisgekrönten Veröffentlichungen zur Geschichte des Nationalsozialismus zählt das Das Höcker-Album. Auschwitz durch die Linse der SS.
Christoph Kreutzmüller ist Historiker und Pädagoge am Haus der Wannsee-Konferenz, Berlin. Er veröffentlichte zahlreiche, preisgekrönte Publikationen zur nationalsozialistischen Wirtschafts- und Fotogeschichte sowie zur Geschichte Berlins.
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In Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.
Eine Veranstaltung im Rahmen der 29. Thüringer Tage der jüdisch-israelischen Kultur.
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